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ESG Bedeutung: Was ist Environ­mental Social Gover­nance?

ESG steht für Environmental Social Governance und heißt auf Deutsch Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. ESG ist eine Sammlung von Kriterien zur Einhaltung, Überprüfung und Bewertung von nachhaltigen, sozialen und ethischen Standards in Unternehmen, Organisationen, Staaten, Finanzprodukten und Immobilien. 

ESG wurde erstmals 2004 in einem UN-Bericht mit dem Titel “Who Cares Wins” erwähnt und 2015 in der Agenda 2030 in Form von 17 ESG Zielen festgehalten. ESG ist wichtig für Unternehmen, weil man mit der Einhaltung der ESG-Kriterien die Umwelt verbessert und gleichzeitig viele Vorteile wie Risikominimierung und Kostenreduktion erhält. 

Die drei wesentlichen ESG-Kriterien Environmental, Social und Governance enthalten eine Vielzahl von Faktoren, anhand derer die Bemühungen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung von Unternehmen gemessen werden. Insgesamt gibt es 17 ESG-Ziele, die von den Vereinten Nationen festgehalten wurden. 

ESG Ratings sind Bewertungen der ESG-Bemühungen von Unternehmen. Durch die CSRD ist ESG seit Anfang 2024 Pflicht für alle großen börsennotierten Unternehmen und wird nach und nach auch für kleinere Unternehmen verpflichtend sein. 

ESG Fonds sind Investitionen in Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und ethische Geschäftspraktiken einsetzen. Bei Immobilien bedeutet ESG, dass die Gebäude vor allem umweltfreundlich sind, während soziale und unternehmerische Faktoren für Immobilien nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wir von INCITA Invest bieten umfassende Beratung und Expertise im Bereich der ESG konformen Investitionen und Immobilien.

In diesem Text erklären wir genau, was ESG bedeutet und weshalb es so wichtig für die Finanz- und Unternehmenswelt ist. Dabei beginnen wir im folgenden Abschnitt mit einer Definition für den Begriff ESG. 

Was ist ESG?

ESG ist ein Regelwerk zur Einhaltung und Bewertung nachhaltiger und ethischer Standards für Unternehmen. Die Abkürzung ESG steht für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). 

Für Unternehmen geht es bei ESG darum, eine umweltfreundliche, soziale und ethisch saubere Unternehmenskultur und -führung aufzubauen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzt und nachvollziehbar Rechenschaft über die damit verbundenen Erfolge ablegt. Der Bericht über die eigenen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit wird laut Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die im Januar 2023 in Kraft getreten ist, für die meisten Unternehmen in den kommenden Jahren zur Pflicht. Für Investoren geht es bei ESG darum, in solche Unternehmen zu investieren, die sich für die Einhaltung der ESG-Richtlinien einsetzen. 

Wofür steht das E in ESG?

Das E in ESG steht für Environmental, was auf Deutsch Umwelt bedeutet. Beim E in ESG geht es für Unternehmen darum, Praktiken anzuwenden, die sich möglichst schonend auf die Umwelt auswirken. Das betrifft sowohl direkte Auswirkungen wie Emissionen oder Abfall als auch indirekte Auswirkungen, die aus dem Geschäftsmodell resultieren.

Für Unternehmen ist es wichtig, die eigenen Auswirkungen auf die Umwelt zu messen und sich konkrete Ziele zu setzen, um die Auswirkungen zu reduzieren. Ein gutes Kriterium zur Messung der Auswirkungen auf die Umwelt sind die CO2-Emissionen, die man pro Jahr direkt und indirekt verursacht. Basierend auf der Messung erstellt man Ziele und Strategien zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltfußabdrucks eines Unternehmens sind Energieeinsparungen, Reduzierungen von Abfall oder die Verwendung von nachhaltigen Rohstoffen. 

Im Interesse der Umweltfreundlichkeit ist es für Unternehmen außerdem angebracht, regelmäßig transparent über die Bemühungen und Erfolge der Umweltmaßnahmen zu berichten. Diese Transparenz ist vor allem für Investoren wichtig, damit sie in der Lage sind, die Umweltfreundlichkeit des Unternehmens kontinuierlich zu überwachen. 

Wofür steht das S in ESG?

Das S in ESG steht für Social, was auf Deutsch Soziales bedeutet. Beim S in ESG geht es um die Beziehungen eines Unternehmens zu den Menschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens und um den Einfluss des Unternehmens auf die Gesellschaft. 

Wichtig für die Menschen innerhalb des Unternehmens, also die Mitarbeiter, sind z.B. die Integrations- und Gleichberechtigungspolitik eines Unternehmens, das Verhältnis zwischen der Unternehmensführung und den Arbeitnehmern und die Gesundheits- und Sicherheitsbilanz. 

Wichtige Themen für die Menschen außerhalb des Unternehmens sind z.B. Produktsicherheit, die Beziehungen des Unternehmens zu den örtlichen Gemeinden oder die Zusammenarbeit mit menschenrechtskonformen Zulieferern (bspw. Zulieferer, die keine Zwangs- oder Kinderarbeit einsetzen). 

Wofür steht das G in ESG?

Das G in ESG steht für Governance, was auf Deutsch Unternehmensführung bedeutet. Beim G in ESG geht es um die interne Struktur eines Unternehmens, also um Regeln, Praktiken und Prozesse. 

Wichtige Aspekte der Governance sind z.B. eine transparente Kommunikation nach innen und außen, die Ablegung von Rechenschaft gegenüber Aufsichtsgremien, Risikomanagement, das Befolgen von Gesetzen und ethischen Richtlinien oder die Achtung von Stakeholder-Rechten. 

Wann wurde ESG eingeführt?

ESG wurde 2004 in einem UN-Bericht von Ivo Knoepfel mit dem Titel “Who Cares Wins” eingeführt. Der Bericht veranschaulicht die Bedeutung von nachhaltigem Handeln in der Wirtschaft und zeigt Möglichkeiten auf, wie die ESG Kriterien in die Handlungen eines Unternehmens zu integrieren sind. 

Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 verabschiedet, in der 17 ESG-Ziele für ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit sowie soziale Gerechtigkeit festgehalten sind. 

Am 5. Januar 2023 ist in der EU außerdem die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) in Kraft getreten. Die CSRD verpflichtet Unternehmen zukünftig, ESG-Reportings zu erstellen, um über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu berichten. 

Warum ist ESG für Unternehmen wichtig?

ESG ist für Unternehmen wichtig, weil man mit der Umsetzung von ökologisch nachhaltigen und sozial verantwortungsvollen ESG-Initiativen in der Lage ist, Kosten und Risiken zu minimieren und das Vertrauen von Kunden, Mitarbeitern und Investoren zu stärken. ESG gilt heute für viele Unternehmen als Notwendigkeit, um zu einer nachhaltigen und gerechten Welt beizutragen. 

Die folgende Liste zeigt die wichtigsten Vorteile, die die Umsetzung von ESG-Kriterien einem Unternehmen bringt. 

  • Risikominimierung: Mit der Implementierung von ESG-Maßnahmen lassen sich umweltbedingte und soziale Risiken minimieren. Umweltbedingte Risiken sind z.B. extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen oder Stürme, die enorme Kosten verursachen. Soziale Risiken sind etwa Konflikte innerhalb des Unternehmens, die die Reputation des Unternehmens schädigen. 
  • Kostenreduzierung: Mit ESG-Maßnahmen ist es möglich, die Kosten für ein Unternehmen zu reduzieren, z.B. durch Energieeinsparungen oder die Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten. Durch die Umsetzung von ESG-Kriterien gelingt es, zur Nachhaltigkeit beizutragen und den Umsatz des Unternehmens zu steigern. 
  • Erhöhtes Vertrauen: Ein wichtiger Vorteil von ESG ist es, das Vertrauen in ein Unternehmen zu stärken, denn mit der Implementierung von ESG-Initiativen signalisiert ein Unternehmen, dass es verantwortungsvoll, zukunftsorientiert und im Sinne der Gemeinschaft handelt. Ein Unternehmen, das starkes Vertrauen genießt, profitiert von einer langfristigen Kundenbindung und einer großen Anziehungskraft für qualifizierte Mitarbeiter. 
  • Steigerung der Attraktivität: Die Umsetzung von ESG-Maßnahmen steigert die Attraktivität eines Unternehmens für Investoren, denn viele Investoren legen heute Wert auf nachhaltige Investitionsstrategien und interessieren sich daher für Unternehmen, die nachhaltig denken und handeln. Um das Interesse und das Vertrauen von Investoren zu gewinnen, ist es für Unternehmen notwendig, die ESG-Ziele und -Erfolge klar und transparent zu kommunizieren. 
  • Zukunftssicherheit: Eine fundierte ESG-Strategie verhilft Unternehmen zu starker Zukunftssicherheit, denn ESG-Maßnahmen sind immer langfristig und nachhaltig gedacht. Durch ESG-Maßnahmen gewährleistet man eine langfristig positive Entwicklung für sein Unternehmen, die auch gegen mögliche äußere Einflüsse wie soziale Veränderungen, Umweltkatastrophen oder politische Unruhen abgesichert ist. 

Was sind ESG Kriterien?

ESG Kriterien sind Faktoren der drei Bereiche Environmental, Social und Governance. Jeder dieser drei Bereiche enthält spezifische Kriterien, anhand derer man misst, wie nachhaltig, zukunftsorientiert und verantwortungsvoll ein Unternehmen handelt. In den folgenden drei Abschnitten sind die wichtigsten ESG-Kriterien und -faktoren zusammengefasst. Im vierten Abschnitt wird erklärt, wie die ESG-Kriterien gemessen werden. 

Environmental

Im Environmental-Bereich von ESG geht es um ökologisch nachhaltige Faktoren, die für eine bessere Umwelt sorgen. Die wichtigsten Environmental-Kriterien sind in der folgenden Liste zusammengefasst. 

  • Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels
  • Maßnahmen zur CO₂-Reduktion mit dem Ziel der CO₂-Neutralität
  • Einsatz erneuerbarer Energien wie Solar oder Windkraft
  • Optimierung der Energie- und Rohstoffeffizienz
  • Umweltfreundliche Produktion
  • Einrichtung und Nutzung nachhaltiger Technologien, Infrastrukturen und Produkte 
  • Schutz natürlicher Ressourcen
  • Einsatz zur Bekämpfung der Luftverschmutzung
  • Gebäudemanagement (Ökologische Nutzung von Energie, Wasser, Luft und Materialien)
  • Wassermanagement: sparsame Wasserverwendung, umweltfreundliche Abwasserbehandlung
  • Schutz biologischer Vielfalt
  • Nachhaltige Mobilität und Logistik

Social

Im Social-Bereich geht es um soziales Verantwortungsbewusstsein, um zu einer gerechteren Welt beizutragen. Die folgende Liste zeigt die wichtigsten Social-Kriterien. 

  • Achtung und Einhaltung von Menschenrechten und Arbeitnehmerrechten 
  • Keine Diskriminierung
  • Verbot von Zwangsarbeit 
  • Faire Behandlung/ Bezahlung von Angestellten
  • Schutz der Gesundheit: sichere und gesunde Arbeitsplätze
  • Fortbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter
  • Corporate Social Responsibility: Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung (z.B. durch Spenden oder als Sponsor für soziale Projekte)
  • Corporate Volunteering: Mitarbeiter werden für freiwilliges Engagement freigestellt
  • Keine Zusammenarbeit mit autoritären Regierungen

Governance

Im Governance-Bereich geht es um eine ethische Unternehmensführung, die sich an Gesetze und Regeln hält. Die wichtigsten Governance-Kriterien befinden sich in der folgenden Liste. 

  • Compliance: Einhaltung von Gesetzen und Regelwerken
  • Transparenz: Klare und offene Kommunikation
  • Unabhängige Kontrollorgane (z.B. Aufsichtsräte, die möglichst divers besetzt sind)
  • Angemessene Unternehmenswerte und Richtlinien
  • Chancengleichheit
  • Verhinderung von Korruption, Betrug und Bestechung durch konkrete Maßnahmen
  • Klare Vergütungsrichtlinien
  • Bezahlung des Vorstands wird an bestimmte Nachhaltigkeitsziele geknüpft
  • Fairness im Einklang mit dem Wettbewerbsrecht
  • Gesetzeskonforme Zahlung von Steuern
  • Handhabe von Whistleblowing 

Wie werden ESG Kriterien gemessen?

ESG Kriterien werden gemessen, indem eine ESG Rating Agentur wie bspw. MSCI, ISS, oekom oder Sustainalytics ein Kennzahlsystem etabliert und die ESG-Kriterien für ein Unternehmen anhand dieses Systems bewertet. Auf Basis der ermittelten Werte lassen sich Unternehmen anhand ihrer ESG Bemühungen vergleichen.

Wichtig ist, dass die Ratingagenturen von den Investoren beauftragt werden, ein Unternehmen zu bewerten. Ein Unternehmen darf nicht selbst den Auftrag geben, von einer Rating-Agentur bewertet zu werden. 

Was sind ESG Ziele?

ESG Ziele sind 17 Ziele der Agenda 2030 für eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige und gerechte Welt mit Frieden und Wohlstand für alle. Die folgende Liste zeigt alle 17 Ziele in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen auf einen Blick. 

  1. Keine Armut
  2. Kein Hunger
  3. Gesundheit und Wohlergehen
  4. Hochwertige Bildung
  5. Geschlechtergleichheit
  6. Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  7. Bezahlbare und saubere Energie
  8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  9. Industrie, Innovation und Infrastruktur
  10. Weniger Ungleichheiten
  11. Nachhaltige Städte und Gemeinden
  12. Nachhaltige/r Konsum und Produkion
  13. Maßnahmen zum Klimaschutz
  14. Leben unter Wasser
  15. Leben an Land
  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
  17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Die Agenda 2030 wurde im September 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet. Die ESG-Ziele und -Maßnahmen der Agenda 2030 werden auch Sustainable Development Goals (SDGs) genannt.

Was sind ESG Ratings?

ESG Ratings sind Bewertungen von Unternehmen und Anleihen hinsichtlich ihrer Einhaltung der ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance). Dafür werden Daten und Faktoren der Unternehmen innerhalb der drei ESG-Kriterien erhoben und bewertet (z.B. CO2-Emissionen, Gesundheit am Arbeitsplatz oder Unternehmensethik). 

Die meisten ESG-Ratings richten sich an Investoren, damit die Investoren in der Lage sind, die Unternehmen innerhalb ihres Portfolios auf ihre Nachhaltigkeit zu prüfen und miteinander zu vergleichen. 

ESG-Ratings werden von ESG-Ratingagenturen durchgeführt. Zu den weltweit bekanntesten Anbietern von ESG-Ratings zählen unter anderem MSCI, ISS und Sustainalytics. Jede ESG-Ratingagentur benutzt andere Verfahren zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Unternehmen, sodass die Ergebnisse der unterschiedlichen Ratings nicht direkt miteinander vergleichbar sind. 

Was ist das MSCI ESG Rating?

Das MSCI ESG Rating ist ein ESG-Rating des Anbieters MSCI. Das MSCI ESG Rating misst für ein gegebenes Unternehmen Risiken und Möglichkeiten im Bereich ESG. Die MSCI ESG Rating Kriterien sind die ESG Risiken und der Umgang des Unternehmens mit diesen Risiken. 

Für die Bewertung anhand dieser Kriterien ordnet MSCI die Unternehmen in Leader bzw. Marktführer (AAA, AA), Average bzw. Durchschnitt (A, BBB, BB) und Laggard bzw. Nachzügler (B, CCC) ein. Neben Unternehmen bewertet MSCI auch Anleihen, Fonds, ETFs und Länder. 

Wann ist ESG Pflicht?

ESG ist seit dem 1. Januar 2024 Pflicht für alle großen börsennotierten Unternehmen. Diese Unternehmen sind laut Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) dazu verpflichtet, ein ESG-Reporting zu erstellen, um über ihre Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu berichten. 

Ab 2025 ist das ESG Reporting auch für kleine und mittlere Unternehmen mit 250 oder mehr Mitarbeitern und 40 Millionen Euro Nettoerlös (bzw. 20 Millionen Euro Bilanzsumme) verpflichtend. Ab 2026 gilt die ESG-Reporting-Pflicht für alle Unternehmen, außer Kleinstunternehmen. Kleine und mittlere Unternehmen haben die Möglichkeit, die Pflicht zum ESG Reporting bis 2028 aufzuschieben. 

Was sind ESG Fonds?

ESG Fonds sind Investmentfonds, die in Unternehmen investieren, die sich an die ESG Kriterien halten. ESG-Fonds oder -ETFs zielen darauf ab, die Welt besser zu machen, indem nur Unternehmen unterstützt werden, die sich für ökologische Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und ethische Geschäftspraktiken einsetzen.

ESG Fonds haben viele Vorteile gegenüber anderen Fonds. Die wichtigsten Vorteile von ESG Investments sind die Chance auf höhere Renditen, Risikominimierung, erhöhte Krisensicherheit und verbesserte Stabilität. ESG Investments sind heute wichtiger denn je, weil der Stellenwert von Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein in der Gesellschaft immer größer wird. 

Was bedeutet ESG bei Immobilien?

ESG bedeutet bei Immobilien, dass es sich um Liegenschaften handelt, die die ESG Kriterien für nachhaltige Investitionen der EU-Taxonomie erfüllen. Besonders wichtig für Immobilien ist der Umweltfaktor von ESG, bei dem es um die energetischen Eigenschaften des Gebäudes, den Verbrauch von Ressourcen im Betrieb und externe Gegebenheiten wie in der Nähe befindliche Anbindungen an den Nahverkehr geht.

Die Teilaspekte Social und Governance in ESG drehen sich bei Immobilien z.B. um den Umgang mit Mietern oder um die Unternehmensführung von Immobilienunternehmen. Social und Governance nehmen für Immobilien insgesamt eine untergeordnete Rolle ein. 

Zur Bewertung von Immobilien hinsichtlich ihrer ESG Konformität gibt es ESG Ratings und Scores. Diese ESG Ratings oder Scores beeinflussen, wie viel eine Immobilie kostet und wie attraktiv sie für Investitionen ist.

ESG Immobilien Management

ESG Immobilien Management ist die ESG-konforme Aufsicht und Leitung von Immobilien, um den Richtlinien der EU-Taxonomie und der EU-Offenlegungsverordnung zu entsprechen. Um ein Gebäude ESG-konform zu managen, gilt es, viele Dinge zu beachten, von denen die wichtigsten in der folgenden Liste zusammengefasst sind. 

  • Welche Zertifikate zur Energieeffizienz gibt es für die Immobilie (z.B. Energieausweis)?
  • Gibt es im Gebäude energieeffiziente Technologie (z.B. Wärmedämmung)?
  • Wie ist die Immobilie energetisch bewertet?
  • Ist eine Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäude geplant?
  • Gibt es in der Immobilie wassersparende Technologien?
  • Werden in der Immobilie erneuerbare Energien wie Solarenergie eingesetzt?
  • Wie viel Energie im Gebäude wird durch erneuerbare Energien bereitgestellt?
  • Gab es eine Befragung zum Wohlbefinden der Bewohner des Gebäudes?
  • Gibt es in der Immobilie Alarmmeldesysteme, z.B. zur Rauchentwicklung?
  • Ist das Gebäude barrierefrei?

Kontaktieren Sie gerne INCITA Invest, wenn Sie professionelle Unterstützung beim ESG Immobilien Management benötigen. Wir bei INCITA Invest verhelfen Ihnen mit unserer Erfahrung und Expertise zum ESG-konformen Betrieb Ihrer Immobilien. 

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