Immobilienfonds zu verkaufen, ist angebracht, wenn man befürchtet, dass die erworbenen Immobilienfonds Anteile an Wert verlieren. In diesem Fall ist es möglich, offene Immobilienfonds Anteile über die Börse und geschlossene Immobilienfonds Anteile über den Zweitmarkt zu verkaufen.
Der Verkauf von Immobilienfonds ist jederzeit möglich. Gerade in der aktuellen Marktlage lohnt sich der Verkauf von Immobilienfonds für viele Anleger. Dabei sollte man auf bestimmte Dinge achten, wie z.B. mögliche Verlustgeschäfte oder dass der Zweitmarkt nicht reguliert ist. Zudem entstehen beim Verkauf von Immobilienfonds unterschiedliche Kosten, beispielsweise durch Gebühren oder Steuern.
Alternativen zum Verkauf von Immobilienfonds sind die Rückgabe oder das Halten von Anteilen. Bei INCITA Invest betreiben wir professionelles und erfolgreiches Immobilienfondsmanagement, um negativen Marktänderungen frühzeitig und pro-aktiv zu begegnen, sodass es nicht notwendig ist, Immobilienfonds zu verkaufen.
In diesem Artikel sind alle wichtigen Aspekte zum Verkauf von Immobilienfonds erklärt.
Immobilienfonds kann man verkaufen, indem man bei offenen Immobilienfonds den Weg über die Börse und bei geschlossenen Immobilienfonds den Weg über den Zweitmarkt geht. Alternativ bietet sich die Rückgabe von Fondsanteilen an.
Da die Rückgabe von Fondsanteilen sowohl bei offenen als auch bei geschlossenen Immobilienfonds mit Auflagen verbunden ist, entscheiden sich viele Menschen für den Verkauf von Fondsanteilen über die Börse oder den Zweitmarkt.
In den folgenden beiden Abschnitten ist erklärt, wie man offene und geschlossene Immobilienfonds verkauft.
Anteile von offenen Immobilienfonds verkauft man über die Börse, indem man den zu verkaufenden Immobilienfonds auswählt, die Anzahl der zu verkaufenden Fondsanteile nennt, sich für einen Handelsplatz entscheidet, den Kurs bestimmt, den Verkaufsauftrag freigibt und den Status der Fondsanteile verkauft.
In der folgenden Liste sind alle 7 Schritte erklärt, die man befolgen sollte, um Anteile eines offenen Immobilienfonds über die Börse zu verkaufen.
Alternativ lassen sich Anteile von offenen Immobilienfonds außerhalb der Börse verkaufen. Diese Verkaufsart von offenen Immobilienfonds nennt man “Over the Counter”-Handel (OTC-Handel). Der OTC-Handel bietet den Vorteil, dass man in der Lage ist, unabhängig von den Handelszeiten der Börse nach einem Käufer zu suchen. Dafür hat der OTC-Handel den Nachteil, dass er nur wenig transparent ist. Das erschwert es, Preise von Fondsanteilen zu vergleichen.
Anteile von geschlossenen Immobilienfonds lassen sich ausschließlich über den Zweitmarkt (auch Fondsbörse genannt) verkaufen. Für den Verkauf von geschlossenen Immobilienfonds auf dem Zweitmarkt lässt sich keine allgemeingültige Anleitung formulieren, weil es unterschiedliche Fondsbörsen gibt, die jeweils ihre eigenen Regeln haben.
Generell ist beim Verkauf von geschlossenen Immobilienfondsanteilen zunächst eine Anmeldung auf der gewählten Plattform notwendig. Anschließend erstellen Sie einen Verkaufsauftrag für Ihre Anteile. Danach wird geprüft, ob Sie Ihre Anteile verkaufen dürfen.
Wenn der Verkauf erlaubt ist, veröffentlicht die Fondsbörse Ihren Auftrag mitsamt dem angegebenen Mindestkaufpreis. Nach dem Kauf durch einen Interessenten wird die Fondsbeteiligung umgeschrieben. Der Erlös wird Ihnen überwiesen. Mögliche Gebühren oder Provisionen werden Ihnen vom Erlös abgezogen.
Einen Immobilienfonds kann man jederzeit verkaufen, wenn man sich für einen Verkauf über die Börse oder den Zweitmarkt entscheidet. Die Rückgabe von Fondsanteilen hingegen ist bei offenen Immobilienfonds erst nach einer Mindesthaltefrist von 24 Monaten und einer Kündigungsfrist von 12 Monaten möglich.
Anteile von geschlossenen Immobilienfonds lassen sich nicht zurückgeben. Bei geschlossenen Immobilienfonds erhält man sein Kapital erst nach Ablauf der Laufzeit wieder. Die Laufzeit der meisten geschlossenen Immobilienfonds beträgt 10 bis 30 Jahre. Die einzige Ausnahme ist, wenn man falsch über Risiken oder Rendite beraten worden ist. In diesem Fall lässt sich das in einen geschlossenen Immobilienfonds investierte Geld vorzeitig zurückverlangen.
Ja, man sollte jetzt angesichts der Marktlage darüber nachdenken, Immobilienfonds oder gehaltene Fondsanteile zu verkaufen, denn die Renditen von Immobilienfonds, vor allem von offenen Immobilienfonds, sind teils stark gesunken.
Die offiziellen Angaben von Fondsgesellschaften zeigen zwar teils noch einen Kursanstieg, doch auf dem Zweitmarkt z.B. liegen die Werte um etwa 20 % tiefer. Der wichtigste Grund für diese Diskrepanz ist das Risiko, dass die Immobilien in den Fonds einen Wertverlust erfahren werden oder bereits realisiert haben.
Das Risiko eines signifikanten Wertverlustes besteht, weil viele Immobilienfonds nicht nur in Wohnimmobilien investieren (die als relativ wertstabil gelten), sondern auch in Gewerbeimmobilien wie Büroflächen, Warenhäuser oder Einzelhandelsimmobilien. Viele dieser Gewerbeimmobilien stehen wegen der Konjunkturschwäche in Europa und wegen der Einführung von Homeoffice-Regelungen erhöhten Leerstandsrisiken gegenüber.
An der Börse und auf dem Zweitmarkt ist der Preis von Immobilienfonds durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Käufer kalkulieren die potentiell gravierenden Wertverluste von Immobilienfonds bereits ein, denn für Rückgaben von Immobilienfondsanteilen an die Fondsgesellschaft besteht eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Es ist zu erwarten, dass die Kurswerte in einem Jahr weiter gesunken sind.
Wegen der zu erwartenden Wertverluste ist es angebracht, seine Immobilienfonds Anteile jetzt zu verkaufen. Das gewonnene Kapital lässt sich gegebenenfalls in andere Anlageformen wie Immobilienaktien, Immobilienanleihen, direkte Immobilieninvestments oder neu lancierte Immobilienfonds, welche auf Basis der aktuellen Marktlage einkaufen können, investieren.
Beim Verkauf von Immobilienfonds sollte man beachten, dass Verlustgeschäfte möglich sind, dass der Zweitmarkt nicht reguliert ist, dass der Verkauf von geschlossenen Immobilienfonds Monate oder Jahre dauern kann und dass der Verkauf von Immobilienfonds nicht möglich ist, wenn bereits die Rückgabe beantragt wurde.
In der folgenden Liste ist erklärt, was man beim Verkauf von Immobilienfonds beachten sollte.
Beim Verkauf von Immobilienfonds entstehen unterschiedliche Kosten wie Ordergebühren für Broker oder die ausführende Direktbank, ein Handelsentgelt an die Börse, Steuern oder eine Vermittlungsgebühr für die vermittelnde Plattform.
In der folgenden Liste sind die wichtigsten Kosten erklärt, die beim Verkauf von Immobilienfonds entstehen.
Als Alternativen zum Verkauf lassen sich Immobilienfonds zurückgeben oder halten. Bei beiden Alternativen sind bestimmte Dinge wie Rückgabefristen zu beachten.
Im Folgenden ist die Bedeutung von Immobilienfonds zurückgeben und Immobilienfonds halten genau erklärt.
Die Rückgabe gestaltet sich bei offenen und geschlossenen Immobilienfonds unterschiedlich. Bei der Rückgabe von offenen Immobilienfonds sind bestimmte Fristen und Regelungen zu beachten. Bei geschlossenen Immobilienfonds ist die Rückgabe von Anteilen nicht möglich, es sei denn von der Fondsgesellschaft oder dem Fondsmanager wurden Renditepotenziale und Risiken vorsätzlich verschleiert.
Für die Rückgabe von offenen Immobilienfondsanteilen gelten eine 2-jährige Mindesthaltefrist und eine 1-jährige Kündigungsfrist. Das bedeutet, dass man erworbene Immobilienfondsanteile mindestens 2 Jahre lang halten und eine Rückgabe mindestens 1 Jahr im voraus ankündigen muss. Die beiden Fristen können sich überschneiden.
Bei der einjährigen Kündigungsfrist besteht das Risiko, dass man nicht weiß, wie sich der Immobilienfonds innerhalb der nächsten 12 Monate entwickeln wird. Dadurch ist es möglich, dass man mit der Rückgabe einen Verlust erleidet. Man sollte abwägen, ob sich ein unmittelbarer Verkauf der offenen Immobilienfonds Anteile über die Börse mehr lohnt. Bei einem Verkauf über die Börse drohen ebenfalls Verluste. Diese Verluste lassen sich jedoch besser kalkulieren, weil sie nicht so weit in der Zukunft liegen.
Diese Fristen gelten für alle offenen Immobilienfonds Anteile, die nach dem 22. Juli 2013 erworben wurden. Die Fristen wurden damals als Folge der Finanzkrise von 2008 eingeführt.
Die Rückgabe von Anteilen ist außerdem nur möglich, solange der offene Immobilienfonds über mindestens 5 % des Fondsvermögens als Liquiditätsreserve verfügt. Unterschreiten die Liqiditätsreserven diesen Wert, wird der Fonds geschlossen und eine Rückgabe von Fondsanteilen ist nicht mehr möglich. Erst wenn der offene Immobilienfonds wieder geöffnet wird, lassen sich Anteile zurückgeben.
Indem man seine Immobilienfonds Anteile hält, wird man weiterhin an der Rendite beteiligt. Idealerweise ist die Rendite stabil und hoch. In vielen Fällen ist dies jedoch nicht der Fall. Dann muss man abwägen, ob sich ein Verkauf oder die Rückgabe der Fondsanteile mehr lohnt.
Wir von INCITA haben tiefe Expertise und Erfahrung, erfolgreich Immobilienfonds zu managen. Mit unserem Immobilienfondsmanagement verfolgen wir das Ziel, eine attraktive und stabile Rendite zu erzeugen. Zwar ist es möglich, Immobilienfonds zu verkaufen, doch mit unserer Expertise sorgen wir dafür, dass die Immobilienfonds nachhaltig wertstabil und ertragreich bleiben.