Ein Kredit für eine energetische Sanierung ist eine finanzielle Hilfe, wenn man vorhat, ein Gebäude oder eine Wohnung so zu sanieren, dass die Energieeffizienz gesteigert wird. Um einen energetischen Sanierungskredit zu berechnen, ermittelt man, wie hoch die Kreditsumme sein muss.
Ein Kredit lohnt sich, wenn man selbst nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügt, um eine energetische Sanierung durchzuführen. Wenn man hingegen genug Eigenkapital aufbringt, ist es sinnvoll, auf einen energetischen Sanierungskredit zu verzichten. Die Voraussetzungen sind für jeden Kredit unterschiedlich.
Am Ende dieses Artikels finden Sie eine Checkliste mit Faktoren, die man bei der Beantragung eines Kredits für die energetische Sanierung beachten sollte. Wir von INCITA sind Experten für die Finanzierung von energetischen Sanierungsmaßnahmen.
Ein energetischer Sanierungskredit ist ein Kredit für die energetische Sanierung von Gebäuden. Viele energetische Sanierungskredite bieten vergünstigte Konditionen wie geringere Zinsen oder signifikante Tilgungszuschüsse.
Energetische Sanierungskredite lassen sich z.B. bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen.
Kredite für energetische Sanierungen verfolgen das Ziel, den Kampf gegen den Klimawandel voranzutreiben. Mit den vergünstigten Kredit-Konditionen sollen mehr Menschen dazu veranlasst werden, an ihrer Immobilie eine energetische Sanierung vorzunehmen, um die Energieeffizienz zu steigern.
Aktuell sind Gebäude für ungefähr 40 % aller Emissionen verantwortlich. Dieser Wert soll durch die Steigerung der Energieeffizienz reduziert werden.
Man berechnet den Kredit zur energetischen Sanierung, indem man die Kreditsumme festlegt. Um die Kreditsumme zu berechnen, addiert man sämtliche durch die energetische Sanierung entstehenden Kosten. Dadurch weiß man, wie viel Geld man braucht, um die Sanierungsmaßnahmen durchzuführen.
Um die Monatsrate zu berechnen, die man für einen Kredit zur energetischen Sanierung zahlen muss, benutzt man die folgende Formel: [Kreditsumme + (Kreditsumme x Zinssatz / 100)] / Laufzeit in Monaten.
Bei einer beispielhaften Kreditsumme von 50.000 €, einem Zinssatz von 5,0 % und einer Laufzeit von 6 Jahren ergibt sich folgende Rechnung.
[50.000 + (50.000 x 4,0 / 100) / 72 = 722,2 €
In diesem Beispiel beträgt die Monatsrate für den Kredit zur energetischen Sanierung also 722,2 Euro.
Ein Kredit für die energetische Sanierung ist sinnvoll, wenn einem die finanziellen Mittel fehlen, um eine energetische Sanierung alleine und ohne finanzielle Hilfe durchzuführen.
Bei signifikanten Energieeinsparungen durch die Sanierung hilft der Kredit, die Sanierungsmaßnahmen sofort durchzuführen. Durch die Energie- und Kosteneinsparungen lassen sich die durch die fälligen Kreditzinsen entstehenden Kosten decken.
Eine energetische Sanierung ohne Kredit ist sinnvoll, wenn man bereits über die notwendigen finanziellen Mittel für die energetische Sanierung verfügt. Dadurch entgeht man unnötigen Zinskosten.
Es ist zudem angeraten, eine energetische Sanierung ohne Kredit durchzuführen, wenn die Kosten für den Kredit die Kosteneinsparungen durch die erhöhte Energieeffizienz übersteigen.
Es kann außerdem sinnvoll sein, auf einen energetischen Sanierungskredit zu verzichten, wenn es sich um sehr kleine und kostengünstige Sanierungsmaßnahmen handelt, z.B. verbesserte Dichtungen und Isolierungen.
Ein weiteres Argument für eine energetische Sanierung ohne Kredit ist es, wenn man bereits eine Förderung zur energetischen Sanierung in Anspruch nimmt, z.B. die Heizungsförderung für Privatpersonen (Zuschuss 458). Durch den Zuschuss ist die Aufnahme eines Sanierungskredits möglicherweise nicht mehr notwendig.
Was die Voraussetzungen für einen Kredit zur energetischen Sanierung sind, ist unterschiedlich. Allgemein gilt, dass man dem Kreditgeber Pläne für konkrete Modernisierungsmaßnahmen vorlegt und über ausreichend finanzielle Bonität verfügt.
Beim Kredit 308 “Wohneigentum für Familien – Bestandserwerb” der KfW müssen die neuen Eigentümer der erworbenen Immobilie das Gebäude zum Beispiel selbst bewohnen. Außerdem muss für die Wohnimmobilie ein Energiebedarfsausweis vorliegen, der mindestens die Energieeffizienzklasse F, G oder H hat.
Andere energetische Sanierungskredite wiederum haben ganz andere Voraussetzungen. Der Einzelmaßnahmen Ergänzungskredit der KfW wird beispielsweise nur bewilligt, wenn für die geförderte Sanierungsmaßnahme bereits ein Zuschuss besteht, aber noch nicht ausgezahlt wurde und nicht länger als 12 Monate zurückliegt.
In der folgenden Checkliste sind die wichtigsten Faktoren zusammengefasst, die man bei einem Kredit für eine energetische Sanierung beachten sollte.
Haben Sie vor, eine energetische Sanierung mit oder ohne Kredit durchzuführen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu unseren Experten von INCITA Invest auf. Wir von INCITA finden und planen für Sie kosteneffiziente und effektive Sanierungsmaßnahmen, die Ihnen Zugang zu passenden Krediten mit günstigen Konditionen ermöglichen und setzen diese Maßnahmen für Sie um.