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Asset Management: Definition, Erklärung & Aufgaben

Asset Management umfasst die Verwaltung von Anlagen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien. Zu den wichtigsten Aufgaben des Asset Managements zählen die Analyse der Finanzmärkte und darauf basierende Investitionsentscheidungen. 

Gutes Asset Management sollte vor allem über viel Erfahrung, Kommunikationsstärke und analytisches Denkvermögen verfügen. Aktuelle Trends im Asset Management sind unter anderem KI, die zunehmende Verschmelzung von öffentlichen und privaten Assets sowie die sich anbahnende Verkürzung des Abwicklungszyklus in der EU. 

Statistiken legen nahe, dass Asset Management in Deutschland im Aufwind ist, denn allein 2024 wurden insgesamt etwa 4,5 Billionen Euro von Asset Managern verwaltet (Quelle: BVI). 

Wir von INCITA sind Experten im Asset Management von Immobilien und Immobilienfonds. Im Folgenden erklären wir alles Wichtige rund um Asset Management. 

Was ist Asset Management?

Asset Management ist die Verwaltung und Betreuung von Vermögen und Vermögenswerten mit dem Ziel, diese zu steigern. Was genau Asset Management umfasst, hängt von der Assetklasse ab. Zum Beispiel hat ein Asset Manager bei Immobilien andere Aufgaben als bei Aktien. 

Ein Asset Manager ist die Person, die die Assets verwaltet. Asset Manager kennen sich mit der Assetklasse aus, die sie verwalten, sowie mit den Dynamiken des Finanzmarkts und den äußeren Einflüssen, die sich auf die jeweilige Assetklasse auswirken. Zum Beispiel muss ein Asset Manager im Bereich Immobilien sich nicht nur mit Gebäuden, Energieeinsparungen und Barrierefreiheit auskennen, sondern auch beispielsweise mit Angebot und Nachfrage auf dem Immobilienmarkt sowie mit den gesetzlichen Regelungen zur Sanierungspflicht. 

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Asset Management Strategien und Maßnahmen ergreift, um den Wert von Assets (z.B. Immobilien) zu steigern. Im Folgenden ist erklärt, was genau die Aufgaben von Asset Management sind. 

Was sind die Aufgaben des Asset Managements?

Die wichtigsten Aufgaben des Asset Managements sind Research, Portfoliomanagement, Asset Allocation, Transaktionsmanagement, Risikomanagement, Vermögensanalyse, Performance Messung und Vertrieb.

Weitere Aufgaben von Asset Management sind Depotverwaltung und -buchhaltung, Reporting, Vermietungsmanagement, Mieterausbau, Standortanalysen, Dienstleistersteuerung und Nachhaltigkeit. 

In der folgenden Liste sind alle wesentlichen Aufgaben von Asset Management erklärt. 

  • Research: Beim Research führt das Asset Management Analysen der Finanzmärkte, Assetklassen und möglichen Investments durch, um fundierte Entscheidungen über zukünftige Investitionen treffen zu können. 
  • Asset Allocation: Bei der Asset Allocation entwirft das Asset Management eine durchdachte Strategie zur Vermögensverteilung auf unterschiedliche Assetklassen. Es wird also entschieden, welcher Anteil des zur Verfügung stehenden Vermögens auf welche Assetklasse verteilt wird. Die Asset Allocation ist Grundlage des Portfoliomanagements. 
  • Portfoliomanagement: Beim Portfoliomanagement setzt das Asset Management die bei der Asset Allocation entworfene Investitionsstrategie um, indem konkrete Assets ausgesucht und in das Portfolio aufgenommen werden. Das Portfolio wird fortlaufend den aktuellen Marktbedingungen entsprechend angepasst. 
  • Transaktionsmanagement: Das Transaktionsmanagement ist der Kauf und Verkauf von Assets durch das Asset Management. Das Transaktionsmanagement sorgt dafür, dass der Kauf und Verkauf reibungslos und kosteneffizient im Sinne des Investors durchgeführt werden. 
  • Risikomanagement: Das Risikomanagement ist eine Aufgabe, bei der das Asset Management Risiken von Investitionen eruiert und überwacht. Zum Risikomanagement gehören zudem die Diversifikation der Anlagen, um das Risiko zu streuen, sowie die Einhaltung von Regeln und Gesetzen.
  • Vermögensanalyse: Bei der Vermögensanalyse bewertet das Asset Management das bestehende Vermögen und bereits existierende Anlagen. Auf Basis der bestehenden Rahmenbedingungen des Vermögens werden erste Ideen zur Strategieentwicklung geformt. 
  • Performance Messung: Bei der Performance Messung überwacht das Asset Management den finanziellen Erfolg oder Misserfolg von bestehenden Assets. Auf Basis der Performance Messung werden gegebenenfalls Anpassungen im Portfolio vorgenommen. 
  • Marktforschung: Das Asset Management betreibt Marktforschung, um genau über Trends am Absatzmarkt informiert zu sein. 
  • Reporting: Eine Aufgabe des Asset Managements ist das Reporting, bei dem der Asset Manager seinem Kunden offenlegt, welche Investitionsentscheidungen er getroffen hat und weshalb. Zudem berichtet der Asset Manager über die Performance laufender Investitionen. 
  • Planung von Sanierungsmaßnahmen (bei Immobilien): Beim Asset Management von Immobilien plant der Asset Manager Sanierungsmaßnahmen, um die Immobilie zu modernisieren und ihren Wert zu steigern. 
  • Vermietungsmanagement (bei Immobilien): Das Vermietungsmanagement ist eine wichtige Aufgabe des Asset Managements bei Immobilien. Beim Vermietungsmanagement kümmert sich der Asset Manager um die Belange der Mieter und sorgt dafür, dass die Mieter zufrieden sind. 
  • Mieterausbau (bei Immobilien): Beim Mieterausbau stellt das Asset Management sicher, dass Mietflächen von Immobilien fristgerecht und in angemessener Qualität übergeben werden. 
  • Standortanalysen (bei Immobilien): Das Asset Management führt Standortanalysen durch, um lukrative Immobilien an attraktiven Standorten zu finden und sie in das Portfolio aufzunehmen. 
  • Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit ist eine Aufgabe des Asset Managements, die immer wichtiger wird. Zur Einhaltung von Nachhaltigkeit bei Investitionen suchen Asset Manager nach Assets, die die ESG-Kriterien einhalten. 

Worauf sollte man bei der Wahl eines Asset Managements achten?

Bei der Wahl eines Asset Managements sollte man auf viel Erfahrung, Kommunikationsstärke, analytisches Denken, starke Kundenorientierung und Unabhängigkeit achten. 

Ein guter Asset Manager für Immobilien ist ein „vorausschauender, unternehmerisch denkender, generalistischer Ansprechpartner in allen Lebenszyklusphasen der Immobilie“. Das erklärt die Umfrage “Was macht einen guten Asset Manager aus?”, die 2020 vom RICS (Royal Institution of Chartered Surveyors) veröffentlicht wurde. 

Im Folgenden sind die wichtigsten Eigenschaften aufgelistet, auf die man bei der Wahl eines Asset Managements achten sollte. 

  • Viel Erfahrung: Ein Asset Management sollte über viel Erfahrung verfügen, um in der Lage zu sein, Risiken und Chancen richtig zu erkennen und einzuordnen. 
  • Kommunikationsstärke: Es ist wichtig, darauf zu achten, dass ein Asset Manager kommunikationsstark ist, um transparent über seine Entscheidungen und Prozesse zu berichten. 
  • Analytisches Denken: Ein Asset Manager sollte zu analytischem Denken in der Lage sein, denn für die Erfüllung seiner Aufgaben muss er zahlreiche Analysen durchführen. Dazu gehören zum Beispiel Analysen von Zinsentwicklungen, Markttrends oder der Asset Performance. 
  • Starke Kundenorientierung: Asset Management sollte sich immer am Kunden orientieren und auf seine Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten sein. 
  • Unabhängigkeit: Es ist wichtig, dass Asset Managements unabhängig sind, um autonome Entscheidungen im Sinne des Kunden zu treffen. Asset Manager sollten nicht an etwaige Produkte gebunden sein. 

Asset Management Trends

Wichtige Asset Management Trends im Jahr 2025 sind Künstliche Intelligenz, die Verschmelzung von öffentlichen und privaten Assets, die Verkürzung des Abwicklungszyklus, die ESG-Kriterien und die fortschreitende Digitalisierung. 

In der folgenden Liste sind die bedeutendsten Asset Management Trends festgehalten. 

  • Künstliche Intelligenz: Künstliche Intelligenz ist ein wichtiger Trend im Asset Management, weil KI in der Lage ist, aufwendige Analysen eigenhändig und schnell durchzuführen. Das ermöglicht es Asset Managern, mehr Zeit in ihre strategische Planung zu investieren. 
  • Verschmelzung von öffentlichen und privaten Assets: Asset Management entwirft zunehmend Investitionsstrategien, die öffentliche und private Assets berücksichtigen, um bessere Renditen bei weniger Risiko zu erzielen. 
  • Verkürzung des Abwicklungszyklus: Bis Oktober 2027 soll in der EU der Abwicklungyzyklus auf einen Tag reduziert werden (T+1). Dies stellt neue Anforderungen an das Asset Management, z.B. bei der Planung von Cashflows. 
  • ESG-Kriterien: Die Einhaltung der ESG-Kriterien ist ein Trend im Asset Management, der zunehmend wichtiger wird. Durch die Einhaltung der ESG-Kriteren sollen Asset Manager ihren Teil zur ökologischen und gesellschaftlichen Nachhaltigkeit beitragen. 
  • Fortschreitende Digitalisierung: Die Digitalisierung hat erheblichen Einfluss auf das Asset Management, zum Beispiel weil Cloud-Technologien IT-Kosten reduzieren. 

Asset Management in Deutschland Statistiken

In Deutschland wurden 2024 insgesamt knapp 4,5 Billionen Euro durch Asset Management betreut. Davon entfallen etwa 2,1 Billionen Euro auf offene Spezialfonds, ungefähr 1,5 Billionen Euro auf offene Publikumsfonds, ca. 663 Milliarden Euro auf Mandate und etwa 62 Milliarden Euro auf geschlossene Fonds. 

Diese Zahlen gehen aus der Investmentstatistik des BVI (Bundesverband Investment und Asset Management e.V.) für das Jahr 2024 hervor. 

Asset Management bei INCITA INVEST

Bei INCITA INVEST erbringen wir hochwertige Asset Management Leistungen im Immobiliensektor für Family Offices sowie für institutionelle Investoren wie Versicherungen, Pensionskassen, Versorgungswerke und Stiftungen. Wir erstellen Strategien und Pläne für die Wertsteigerung von Immobilien und setzen diese um. Zudem verwalten wir Immobilienfonds mit dem Ziel, eine stabile Rendite zu erreichen und das Risiko effektiv zu streuen. 

INCITA INVEST hat langjährige Erfahrung im Immobiliensektor. Unser geschäftsführender Gesellschafter ist Dipl.-Wirt.-Ing. Markus Walter, der seit über 20 Jahren im Immobiliensektor arbeitet und in dieser Zeit reichlich Erfahrung im Bereich Fonds Management, Asset Management und Projektentwicklung gesammelt hat. Mit dem Asset Management von INCITA INVEST sind private und institutionelle Investoren für die Zukunft gut aufgestellt.

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