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Institutionelle Investoren

Institutionelle Investoren

Institutionelle Investoren sind Entitäten wie Versicherungen oder Pensionskassen, die große Mengen Kapital investieren, um eine effektive und stabile Rendite zu erzeugen und damit ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. 

Im Gegensatz zu privaten Anlegern sind institutionelle Investoren weitestgehend vom Anlegerschutz ausgenommen. Dadurch sind sie in der Lage, in alle Anlageformen (beispielsweise Aktien, Immobilien, Hedgefonds, etc.) zu investieren. Bei ihren Investitionen streben institutionelle Anleger vor allem nach Rendite, Sicherheit und Liquidität. 

Institutionelle Investoren sind bestimmten Auflagen unterworfen, zum Beispiel dem Kapitalanlagegesetzbuch oder dem Aktiengesetz. Zu den wichtigsten institutionellen Investoren in Deutschland gehören vor allem Versicherer wie die Allianz Lebensversicherungs-AG. 

Wir von INCITA sind Experten für professionelle Investments und bieten unsere hochwertigen Investment Leistungen für institutionelle Investoren wie Versicherungen, Versorgungswerke oder Stiftungen an. Im Folgenden erklären wir alles Wichtige zu institutionellen Investoren. 

Was sind institutionelle Investoren?

Institutionelle Investoren sind professionelle Anleger, die am Finanzmarkt als juristische Personen gelten und aufgrund ihres kontinuierlichen Investitionsbedarfs große Mengen Kapital in die Finanzmärkte investieren.

Zu den institutionellen Investoren gehören zum Beispiel Versicherungen, Pensionskassen, Stiftungen, Versorgungswerke, Banken, Staatsfonds, Bund und Länder, Großunternehmen und Kirchen. 

Institutionelle Investoren handeln mit so viel Kapital, dass ihre Investitionsentscheidungen signifikanten Einfluss auf die Finanzmärkte haben. Dieser Einfluss kann positiv und negativ ausfallen, indem er Finanzmärkte beispielsweise stabilisiert oder destabilisiert. Dieser Einfluss wird dadurch verstärkt, dass viele private Anleger versuchen, die Investitionsentscheidungen von institutionellen Investoren zu kopieren. 

Investitionen von institutionellen Anlegern werden oftmals kopiert, weil institutionelle Investoren über großes Know-how verfügen. Die Expertise von institutionellen Investoren ist deutlich größer als die der meisten privaten Anleger. Weitere Unterschiede zwischen institutionellen und privaten Anlegern werden im folgenden Abschnitt erklärt. 

Was ist der Unterschied zwischen institutionellen und privaten Investoren?

Der Unterschied zwischen institutionellen und privaten Investoren ist, dass institutionelle Investoren als professionelle Marktteilnehmer gelten, während dies bei Privatanlegern nicht der Fall ist. 

Durch die Einstufung als professionelle Investoren ist davon auszugehen, dass institutionelle Anleger über ausreichend Expertise verfügen, um Investitionsrisiken angemessen beurteilen zu können. So erklärt es das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) § 67 Absatz 2. Aus diesem Grund sind institutionelle Investoren weitgehend vom Anlegerschutz ausgenommen und haben Zugang zu allen Investitionsformen. Private Anleger hingegen haben einen Anlegerschutz und sind dadurch von bestimmten Anlageformen ausgeschlossen.

Ein weiterer Unterschied ist, dass institutionelle Investoren mit weit größeren Beträgen handeln, als es den allermeisten Privatanlegern möglich ist. 

In welche Anlageklassen investieren institutionelle Investoren?

Institutionelle Investoren investieren in Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Immobilien. Weitere wichtige Anlageklassen für institutionelle Investoren sind zum Beispiel Rohstoffe, Infrastruktur, Hedgefonds und ESG-Fonds. 

Grundsätzlich ist es institutionellen Investoren möglich, in alle existierenden Assetklassen zu investieren, weil sie vom gesetzlichen Anlegerschutz ausgenommen sind. Institutionelle Investoren nutzen ihre Freiheiten, um in möglichst viele verschiedene Assets zu investieren und dadurch ein Gleichgewicht zwischen effektiver Risikostreuung und hohem Renditepotenzial zu erzielen. 

Im Folgenden sind die wichtigsten Anlageklassen erklärt, in die institutionelle Investoren investieren. 

  • Aktien: Aktien sind Anteile an Unternehmen und Organisationen, für deren Erwerb man im Gegenzug am Gewinn der Unternehmen und Organisationen beteiligt wird. Für institutionelle Investoren ist diese Anlageklasse besonders wichtig, weil man mit Aktien eine gute Risikodiversifikation erreicht und sie sehr liquide sind sowie einen stabilen Cashflow erzeugen.
  • Anleihen: Anleihen sind eine Anlageklasse, bei der man einem Unternehmen oder einer Organisation Geld leiht und dafür im Gegenzug Zinsen erhält. Für institutionelle Investoren ist diese Form der Anlage vorteilhaft, weil sich der Cashflow durch die Zinsen gut planen lässt. Dadurch sind institutionelle Investoren wie Pensionskassen oder Versorgungswerke in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. 
  • Immobilien: Immobilien sind eine Assetklasse mit vielen Vorteilen für institutionelle Investoren. Zum einen profitieren institutionelle Investoren bei Immobilieninvestments von der relativ stabilen und langfristigen Rendite durch Mieteinnahmen. Zudem sind Institutionen mit Immobilien in der Lage, signifikante Gewinne durch Wertsteigerungen zu erzielen. Zudem haben Immobilien für Institutionen einen eingebauten Inflationsschutz und tragen zur Risikodiversifikation im Portfolio bei. 
  • Rohstoffe: Rohstoffe sind eine Assetklasse, bei der institutionelle Investoren beispielsweise in Gold, Öl oder Baumwolle investieren. Im Portfolio institutioneller Investoren machen Rohstoffe nur einen kleinen Teil aus. Trotzdem tragen Rohstoffe für institutionelle Investoren zur Risikodiversifikation bei. Außerdem bieten Rohstoffe wie Gold ein gewisses Maß an Sicherheit, weil gerade der Wert von Gold in Krisenzeiten häufig steigt. 
  • Infrastruktur: Infrastruktur ist eine Anlageklasse, bei der institutionelle Investoren in Infrastrukturprojekte wie Krankenhäuser, Flughäfen oder Brücken investieren. Infrastruktur ist als Assetklasse für institutionelle Investoren sehr attraktiv, weil sich die Investitionsdauer bei Infrastrukturprojekten meist über mehrere Jahrzehnte erstreckt und sich daher mit dem Investitionshorizont von institutionellen Investoren deckt. 
  • Hedgefonds: Hedgefonds sind eine alternative Art von Investmentfonds, bei der die Fondsmanager mit hohem Risiko versuchen, unabhängig von der Marktentwicklung möglichst hohe Renditen zu erzielen. Für institutionelle Investoren eignen sich Hedgefonds als Ergänzung im Portfolio, um mögliche Verluste bei traditionellen Anlageklassen auszugleichen. 
  • ESG-Fonds: ESG-Fonds sind nachhaltige Investmentfonds, die auf die ESG-Kriterien ausgerichtet sind (Environmental, Social, Governance). Institutionelle Anleger investieren in ESG-Fonds, weil ESG-Fonds effektiv Risiken reduzieren (vor allem Umweltrisiken und regulatorische Risiken) sowie die Reputation der Institution steigern. 

Welche Anlageziele verfolgen institutionelle Investoren?

Institutionelle Investoren verfolgen hauptsächlich die 3 Anlageziele Rendite, Sicherheit und Liquidität. 

Im Folgenden sind die 3 wichtigsten Anlageziele von institutionellen Investoren erklärt. 

  1. Rendite: Eine möglichst hohe und stabile Rendite ist ein wichtiges Anlageziel für institutionelle Investoren, weil institutionelle Anleger wie Versorgungswerke, Versicherungen und Pensionskassen nur durch langfristige Erträge in der Lage sind, ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. 
  2. Sicherheit: Institutionelle Investoren streben bei ihren Investitionen große Sicherheit an, weil sie sich signifikante Verlustgeschäfte nicht erlauben können. Um eine möglichst große Sicherheit zu erlangen, versuchen institutionelle Investoren, eine möglichst breitgefächerte Risikodiversifikation über viele verschiedene Assetklassen hinweg zu erreichen. 
  3. Liquidität: Liquidität ist für institutionelle Investoren wichtig, um ihre Assets jederzeit in Cash umwandeln zu können und so in der Lage zu sein, plötzlich auftretende Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. 

Weitere Anlageziele von institutionellen Investoren sind zum Beispiel Nachhaltigkeit (bspw. um die eigene Reputation zu steigern und Risiken zu minimieren) und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben. Im folgenden Abschnitt ist erklärt, welche Auflagen institutionelle Investoren erfüllen müssen. 

Welche Auflagen müssen institutionelle Investoren beim Anlegen beachten?

Institutionelle Investoren müssen beim Anlegen unterschiedliche Auflagen erfüllen, wie zum Beispiel das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB), das Aktiengesetz (AktG) oder das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG). 

Welche Auflagen institutionelle Investoren genau beachten müssen, hängt zudem von der Art der Institution ab. Versicherer müssen beim Anlegen zum Beispiel das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) beachten. Das VAG gilt für viele andere institutionelle Investoren nicht. 

In den Auflagen ist zum Beispiel geregelt, dass institutionelle Investoren verantwortungsvoll wirtschaften müssen, um ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dazu gehören beispielsweise Vorgaben zur Risikodiversifikation. 

Weiterhin haben institutionelle Investoren Vorgaben der EU zur Einhaltung der ESG-Kriterien zu befolgen. Diese Vorgaben sind zum Beispiel die Offenlegungsverordnung (Verpflichtung zur Transparenz über Nachhaltigkeitsbemühungen) und die EU-Taxonomie (definiert, ab wann Assets als ökologisch nachhaltig gelten). 

Welche wichtigen institutionellen Investoren gibt es in Deutschland?

Wichtige institutionelle Investoren in Deutschland sind vor allem die Allianz Lebensversicherungs-AG, die R+V Lebensversicherung AG, der Debeka Lebensversicherungsverein a.G sowie weitere Lebens- und Krankenversicherungen. 

Versicherungen sind allgemein die wichtigsten institutionellen Investoren in Deutschland, weil sie mit Abstand das meiste Vermögen verwalten. Allein die Allianz Lebensversicherungs-AG verwaltet mehr als 300 Milliarden Euro an Assets und ist damit Deutschlands größter institutioneller Anleger. Die 10 größten institutionellen Investoren in Deutschland sind allesamt Versicherungen (Quelle: Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH). 

Wichtige institutionelle Investoren in Deutschland, die nicht Versicherungen sind, sind zum Beispiel die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (Versorgungskasse), der BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G. (Pensionskasse) und die Bayerische Ärzteversorgung (Versorgungswerk). 

Investments für institutionelle Investoren von INCITA

Wir von INCITA bieten professionelle Investments für institutionelle Investoren an. Wir haben uns vor allem auf den Bereich Immobilieninvestments für institutionelle Investoren wie Versicherungen, Pensionskassen, Versorgungswerke und Stiftungen spezialisiert. Mit unserer großen Expertise tätigen wir Investments, die eine stabile und langfristige Rendite erzielen und institutionelle Investoren in die Lage versetzen, ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.

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